Jameln, einer der größeren Rundlingsdörfer im Wendland, hat viel von seiner ursprünglich geschlossenen Baukultur verloren, aber seine typische Form behalten.
Um den großen Dorfplatz stehen neben modernen Wohngebäuden aus den 50er Jahren und Vierständern aus dem 19. Jahrhundert auch ein paar Perlen der Baukultur: drei der ältesten Zweiständerhäuser im Wendland – „De lüt Ferienhof“ von 1611, das „Hunderthaler-Haus“ von 1681 und Sitz des Rundlingsvereins e.V. sowie die ehemalige „Weberkate“ von 1791.
Am Dorfeingang begrüßt das „Alte Haus“, ein weit über die Grenzen des Wendlands hinaus bekanntes Restaurant.
Unter den drei großen Kastanien am Dorfplatz machen Radtouristen und Dorfbewohner gern eine kleine Verschnaufpause, wie in unserem Beitragsbild oben zu sehen – dies entstand beim letzten Herbstputz der Jamelner.
Rundlinge im Wendland zeigen ihr schönstes Gesicht im Frühjahr und Sommer. Aber auch der Herbst und Winter kann so manchen Rundling verzaubern.
Fotos: Ilka Burkhardt-Liebig / Rundlingsverein e.V.