Im Sommer wie im Winter: der Rundling Satemin ist immer schön! Vielfach wird gesagt, es sei der schönste Rundling im Wendland, was sicher mit seinem geschlossenen, nach dem Brand 1850 entstandenen und bis heute fast unverändert erhaltenem, Ortsbild zu tun hat.
Damals brannte fast das gesamte Dorf nieder und wurde innerhalb kürzester Zeit in einem gewaltigen und heute kaum vorstellbaren Kraftakt, ausschließlich mit Vierständerhäusern wieder aufgebaut.
Wie für Rundlingsdörfer typisch liegt am Dorfrand die zwischen 1300 und 1310 entstandene und für die umliegenden Dörfer zuständige Kirche. Der schön gestaltete mittelalterliche Bau bietet auch im inneren interessante Ausstattungsdetails.
Aber es gibt nicht nur historisches zu vermerken. Auch im Hier und Jetzt hat Satemin einiges zu bieten: Zwei Cafes, verschiedene Beherbergungsmöglichkeiten, Kunsthandwerk, den Pfingstmarkt und ein intaktes und, zumindest außerhalb von Corona-Zeiten, reges Dorfvereinsleben. So ist auf dem Bild das alle vierzehn Tage stattfindende „Rasentrecker-Ballett“ zu sehen.
Fotos: Andreas Schoelzel, Satemin
Luftbild: Clemens von Bismarck-Osten / Rundlingsverein e.V.