Auch in der Winterpause ist unser „Team aktiv“ wieder fleißig: So räumten Imker Marco Otte – mit Hilfe seines Frontladers – und Geländewart Bastian Niebuhr unseren alten Küchengarten hinter dem Heimathaus. Warum das fragen Sie sich?
Mit einem wendländischen Küchengarten ist es nämlich so: Der Garten direkt am Haus – also der Küchengarten – war stets sehr klein, und es wurde dort kein (!) Gemüse angebaut, sondern nur Gewürz- und Heilkräuter sowie ein paar Blumen für die Schönheit im ansonsten kargen Leben. Gemüse – in der alten Sprachgewohnheit schlicht unter „Kohl“ summiert – wurde außerhalb der Hofstelle an einem geeigneten Ort namens „Kohlgarten“ angebaut. Die wendländische Besonderheit: Diese Kohlgarten-Fläche war eine Gemeinschaftsfläche aller Höfe eines Dorfes, auf der jede Familie ihr Gemüse anbaute.
Jedenfalls: Bis zur Saisoneröffnung nächstes Jahr haben wir den Küchengarten unter der Leitung von Ilka Burkhardt-Liebig (Vorsitzende des Rundlingsvereins mit dem grünen Daumen) komplett neu und historisch korrekt wieder angelegt. Bleiben Sie gespannt.
Derweil nicht vergessen: Abstand, Maske usw. usf. … Sie wissen schon… damit wir zur Saisoneröffnung sagen können: kommet zuhauf und schauet Euch den neuen Küchengarten an.
Fotos: Ilka Burkhardt-Liebig