Rundlinge

Für uns im Wendland sind Rundlinge so alltäglich wie selbstverständlich. Erzählt man jedoch Menschen aus etwa Hannover oder Hamburg etwas vom Rundlingsmuseum Wendland, so fragen sie oft zurück: Museum für Rundlinge? Steine oder Schallplatten? Berichtet man dann weiter, es handele sich um eine ebenso einzigartige wie merkwürdige Dorfform, werden die Augen groß. Und noch größer, wenn sich Interessierte aus der Ferne auf den Weg ins Wendland gemacht haben und sich das Ganze mal live angucken.

Denn es ist so: Viele dieser Dörfer sind ziemlich merkwürdig und europaweit einzigartig – sie sind rund. Daher nennen wir sie Rundlinge. Die Häuser stehen sich mit ihren Fachwerk-Prunkgiebeln um einen Dorfplatz herum gegenüber, sozusagen von Angesicht zu Angesicht. Sehr speziell, ein Anblick, den Sie nicht vergessen werden.

Wie unser Name also bereits sagt, dreht sich bei uns alles um Rundlinge. Dabei ist die Erforschung und Darstellung dieser Siedlungsform eine Sache, eine andere, dass Sie diese wunderbare, rätselhafte Form des Zusammenlebens im Dorf hier und heute erleben können. Hier heißt: Kommen Sie ins Wendland. Heute: Machen Sie sich auf den Weg nach Lübeln als Start in diesen einmaligen Landstrich.

In unser neuen Rubrik „Rundling des Monats“ stellen wir Ihnen jeden Monat ein neues Rundlingsdorf vor. Nach und nach finden Sie diese dann hier in den Menü-Unterpunkten.

Foto: Robert Heidekorn