Zaun zum Schau’n

Nun ist es also (fast) geschafft! Nach historischem Vorbild haben wir den neuen Zaun des Küchengartens gebaut, und er ist ein echter Hingucker geworden. Finden wir jedenfalls. Und wie das damals so war: Die Materialkosten waren verschwindend gering, dafür steckt eine Unmenge Arbeit darin. Der Zaun ist höchst individuell und ein echtes Unikat – heutige Baumarktlösungen sind das genaue Gegenteil: Überall dieselben Normen, Bauteile und Maße, schnell errichtet und ziemlich teuer.

Wenn also jemand so einen wunderschönen Zaun zur Abwehr von Hühnern und anderen Küchenkrautgegnern bauen möchte, hier die Anleitung: Man nehme Eichenspaltpfähle (konsultieren Sie die EJZ-Kleinanzeigen oder das nächste Forstamt), halbiere Ricken aus Lärche und schäle sie (das werden die Riegel). Sodann säge man weitere Spaltpfähle auf das Maß der Zaunhöhe (bei uns ca. 80 cm) und spalte diese dann in die schön individuell gekrümmten Staketten. Dazu noch ein paar Pfund gescheite Nägel, und fertig ist die Sache. Ach ja, und ein paar -zig Arbeitsstunden. (Dank an Bastian, Herbert und Marco!)