Ehrenamt: Nicht nur für die Ehre.

Sondern für alle.

Wussten Sie, dass 70% der Museen in Niedersachsen und Bremen ehrenamtlich geleitet werden? Dass 16.000 Ehrenamtler in allen Museen Deutschlands „den Laden am Laufen halten“?

Das liegt daran, dass Museen – obwohl sie auch einen Bildungsauftrag haben – gesetzlich nicht so stark verankert sind wie Schulen und deshalb zu den „freiwilligen Ausgaben“ der öffentlichen Hand gehören. Natürlich liegt es dann nahe, dass in Zeiten knapper Kassen hier zuerst gestrichen wird.

In Lüchow-Dannenberg gehören knappe Kassen seit Jahren zum Alltag. Umso mehr schätzen wir es, dass der Landkreis als Träger sich für das Rundlingsmuseum Wendland einsetzt, wo immer es geht. Um Ihnen und unseren Besuchern aber ein buntes, wechselndes Programm zu ermöglichen und vieles, vieles mehr, brauchen wir Ehrenamtler an allen Ecken und Enden. Menschen, die etwas können oder etwas lernen wollen, die uns unterstützen und Teil unseres tollen Teams sein wollen.

Das heißt nun gar nicht, dass wir Sie mit Arbeit überladen, die sonst keiner tun möchte, im Gegenteil: Es ist genug für alle da :-). Die Tätigkeiten sind derart breit gefächert, dass sich jeder nach seinen Neigungen einbringen kann. Und Sie bestimmen, wann Sie sich in das Museumsprojekt einbringen: Ob Sie nun eine oder zwei Stunden oder mehr pro Woche, Monat oder nur zu speziellen Einsätzen (z.B. Service bei größeren Veranstaltungen) tätig sein wollen. Ob Sie nun gärtnern möchten, Tiere pflegen, ein Organisationstalent sind, beim Web- oder Printdesign helfen möchten, als Verteiler für Prospekte und Plakate herumdüsen wollen, … wie gesagt: Wir können Sie an allen Ecken und Enden brauchen!

An dieser Stelle ein sehr interessanter Beitrag (wer jünger als 60 Jahre ist, braucht ihn nicht zu lesen. Aber bitte alle andern.) Es ist ein Interview mit Ludwig Hasler, Publizist und Philosoph, der ein Buch verfasst hat mit dem bezeichnenden Titel: „Für ein Alter, das noch was vorhat“. Hier ein paar Auszüge:

Der «Lebensabend» dehnt sich aus zum Lebensnachmittag. Bald machen wir einen Drittel unseres Lebens Siesta. Klingt angenehm. In Wirklichkeit sind 25 Jahre Ausruhen eine bescheuerte Perspektive.

Wir könnten etwas mehr in Bewegung bringen als nur uns selbst. Ich glaube, der Philosoph Arthur Schopenhauer hat recht, wenn er sagt: «Es gibt kein Glück, ausser im Gebrauch meiner Kräfte.» Er meint: Es spielt überhaupt keine Rolle, über welche Kräfte ein Mensch verfügt, ob er mathematisch begabt, handwerklich geschickt oder ein guter Unterhalter ist. Hauptsache, er hat etwas im Kopf und im Herzen und in der Hand.

Ludwig Hasler in einem Interview mit dem Tagblatt, Schweiz

In der Rubrik „Wir brauchen Sie“ können Sie sehen, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten sind. Wir kriegen das hin und würden uns freuen, Sie in unsere Team begrüßen zu dürfen. Anruf oder Nachricht mit folgendem Formular genügt genügt. Wenn Sie Interesse haben, setzen wir uns erstmal auf eine Tasse Kaffee zusammen und besprechen, wie wir zusammenfinden.

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