Dozenten und Veranstalter

„Dozent“ hört sich nach Kreide und Beamer an, „Veranstalter“ nach Konzert und Ticketverkäufen… Nein, das meinen wir nicht. Wir meinen Leute, die ihre speziellen Kenntnisse an Interessierte vermitteln wollen. Und das auch noch auf ganz speziellen Gebieten, nämlich jenen, denen wir uns als Museum verschrieben haben. Dazu gehört ganz vorne die bäuerlich-ländliche Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts.

Wenn wir Dozenten und Veranstalter für „bäuerlich-ländliche Kultur“ suchen und ihnen einen wunderbaren Ort für ihre Kurse bieten, meinen wir nicht, dass wir ohne Strom und fließend Wasser arbeiten, morgens um vier aufstehen und mittags eine Graupensuppe aus einem gemeinsamen Topf löffeln (ja, warum denn eigentlich nicht?)

Wir meinen, dass gerade hier im Wendland die guten Seiten der „bäuerlich-ländlichen Kultur“ fortgeführt und gelehrt werden können (die weniger guten: soziale und wirtschaftliche Verhältnisse zum Beispiel), können Sie bei Gelegenheit in unseren Sonderausstellungen erleben).

In der heutigen Zeit kann und soll das heißen: Wir verwenden auch moderne Werkzeuge und Techniken, um das effizient und umweltgerecht zu erreichen, was im 18. und 19. Jahrhundert notgedrungen Standard war: nachhaltiges Wirtschaften, schonende Nutzung natürlicher Ressourcen, Vermeidung von Verschwendung, mehr selbst produzieren statt zu konsumieren, lokal und regional zu leben – lieber die Gurke aus dem eigenen Gewächshaus als die Mango aus Südamerika. Lieber das eigene Schwein am Haken als den plastikverpackten Parmaschinken aus Italien (wobei….auch noch sehr viele deutsche Schweine finden sich hier wieder).

Die Themenauswahl ist schier unendlich, und wir freuen uns auf Ihren Themenvorschlag für ein Projekt, ob nun en Kurs, eine Vorführung, ein Kinderprogramm. Ob nun Schafschur, Pflaumenmus kochen, Hühnerhaltung, Käsen und Buttern, die Klassiker Spinnen, Weben, Töpfern, aber warum nicht auch Nähen, Stopfen, Spielzeug bauen oder Bogenschießen? Ihnen fällt mehr ein als uns, und deshalb: Schlagen Sie uns Ihr Projekt vor, wir besprechen die räumlichen, zeitlichen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Wir würden uns freuen, Sie in unser Museumsprogramm aufzunehmen!

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